Jürgen Berus -- Das Bewusstsein -- Autorenhomepage

Über das Bewusstsein

Unser Bewusstsein entsteht in unserem Gehirn

 

 

Viele Gehirnwissenschaftler sind der Meinung, dass unser Bewusstsein in unserem Gehirn entsteht und somit ein materielles Zusatzprodukt ist, welches sich aus dem Erlebten heraus selbst programmiert. So behauptet doch der Gehirnforscher (1) Prof. Gerhard Roth in seinem Buch, dass sich das Bewusstsein offensichtlich im Gehirn befindet und dort reift. Er nimmt an, dass die Wirklichkeit von unserem Gehirn entwickelt wird. Des Weiteren spricht er nur den höheren Tieren ein Bewusstsein zu. Alle anderen Lebewesen, einschließlich der Pflanzen und Fische etc. geistern somit ohne ein Bewusstsein durch ihre Existenz.

 

So würde ich dann sagen, forscht mal in der Maschine herum, ich forsche nach, was diese Maschine antreibt. Das Gehirn ist nichts anderes als ein Bauteil in unserer Maschine Mensch. Ein Adapter, der benötigt wird, damit sich unser Geist in dieser Welt äußern kann. Und was die Frage nach dem Bewusstsein bei anderen Lebewesen angeht, frage ich Euch: Warum soll das Universum (Gott) so schlampig gearbeitet haben, das er nur die „Krone“ seiner Schöpfung mit solch einem Instrument ausgestattet hat?

 

Im Grunde genommen arbeitet unser Universum immer nach gleichen Grundsätzen und Normen. Wenn also wir ein Bewusstsein haben, dann müssten doch wohl alle Lebewesen (und da schließe ich auch Kleingetier, Wasserlebewesen und Pflanzen mit ein) eine Seele haben, die genauso funktioniert wie unsere.

 

Nobelpreisträger Sir (2) John Eccles befasste sich viele Jahre mit den Fragen des Bewusstseins und kam zu dem Schluss, dass das Selbst gar nicht mit der Gehirnmasse identisch sein kann. Es existiert völlig frei vom Körper und benutzt das Gehirn als ein Interface um aus den geistigen Bereichen in dieser Welt wirken zu können.

 

Zitat: (Seite 12)“Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben dieses Buches, den Materialismus herauszufordern, vom Thron zu stoßen und das geistige Selbst als Herrscher im Gehirn wiedereinzusetzen.“

 

Er nimmt an, dass sich unser Selbst in einer anderen Welt befindet als unser Gehirn. Durch die Gesetze der Quantenphysik kann es aber eine Beziehung zu unserem Gehirn aufnehmen.

 

Zitat: (Seite 27) „Die wichtigste Aussage des dualistischen Interaktionismus lautet, dass Geist und Gehirn eigenständige Entitäten sind - das Gehirn befindet sich in Welt 1 und der Geist in Welt 2 - und dass sie über die Quantenphysik eine Wechselbeziehung aufnehmen, wie in den Kapiteln 6, 9 und 10 beschrieben und in den Abbildungen 9.5 und 10.2 dargestellt wird.“

 

Stellen wir uns mal vor, eine Gruppe der weltbesten Wissenschaftler aus dem Mittelalter, würde in der Zeit versetzt in unserer Zeit auftauchen und mit einem funktionierenden Fernseher konfrontiert. Sie hätten keine Ahnung von der Technik, die dieses Gerät ansteuert. Sie würden doch denken, dass jenes ein Bewusstsein hätte, was sich im Innern versteckt. Irgendwie kommen sie so langsam in unserer Zeit zurecht, aber es gibt niemanden, der ihnen die Technik erklären kann. Da es jedoch Wissenschaftler sind, lässt ihnen dieses Geheimnis keine Ruhe. Sie tüfteln um das für und wider eines Bewusstseins. Einige sind der Auffassung, dass es außerhalb zu suchen ist, andere wiederum sind der Ansicht, dass es sich doch im Innern befinden muss.

 

Nach einiger Zeit entschließen sich die Forscher, das Gerät zu öffnen. Das was sie dort vorfinden, verschlägt ihnen die Sprache. Sie hatten sich etwas ganz anderes vorgestellt, als dieses Kabelgewirr mit den höchst seltsamen Teilen, die manchmal leuchteten. Einige Übereifrige versuchten mit den Fingern in diesem Netz der Verwirrungen zu suchen und bekamen einen Energieschlag, wovon sie sich nur langsam erholten. Sie dachten: „Jetzt hat sich das starke Bewusstsein versucht, sich meiner anzunehmen.“ Von nun an wurden sie vorsichtiger und entwickelten ein einfaches Gerät mit dem es ihnen möglich war, ungefährliche Experimente zu machen.

 

Dann einmal fand ein Forscher heraus, das wenn etwas über ein bestimmtes Thema gezeigt wurde, sich gerade dieses Bauteil in der linken oberen Ecke mit der unbekannten Energie auffüllte, während bei einem anderen Inhalt sich ein anderes Teil aktivierte. Andere Bauteile aber füllten sich nie mit dieser Energie. So wurde ein Plan erstellt, der die einzelnen Teile zu den Inhalten zuordnete.

 

Aber das wirkliche Bewusstsein fanden sie nicht, immer wieder mussten sie ihre Schlussfolgerungen revidieren, bis das Gerät seinen Geist aufgab und sich nicht mehr regte. Sie hatten es getötet, dachten sie.

 

Eines Tages kam ein Einheimischer zu ihnen und schaltete das Gerät ein. Die Gelehrten waren verblüfft, als sie es sahen und noch fassungsloser, als ihnen erklärt wurde, dass das, was sie erblickten, von einer anderen Ebene in dieses Gerät gesendet wurde. Somit waren die, die behauptet hatten, das Bewusstsein würde sich außerhalb befinden, im Recht.

 

Und so versuchen sich heutzutage viele Gehirnwissenschaftler in der Disziplin, sich mit dem Bauteil Nummer eins, unseres heiligen Körpers auseinander zusetzten. Nach der Suche unseres ureigenen Ichs messen, röntgen, beobachten und zerschnippeln sie unser Gehirn, in der Hoffnung, doch einmal fündig zu werden. In der größten (3) Gehirnbank der Welt (das Harvard Brain and Tissue Resource Center) befinden sich tausende von eingelegten menschlichen Gehirnen. In der Erwartung, einmal das Geheimnis unseres Gehirns zu entschlüsseln, werden dort gesunde und kranke Gehirne miteinander verglichen, gemessen und zerschnitten.

 

Stellt Euch mal vor, die Wissenschaftler von vorhin würden auf einen ferngesteuerten Roboter treffen. Da er aber wie eine Maschine aussieht und trotzdem Handlungen ausführen kann ohne jedoch wie beim Fernseher mit einem Kabel verbunden ist, so müsste doch seine Existenz wiederum zu Spekulationen nach einem Bewusstsein anregen. Die Forscher untersuchen ihn und finden eine Zentraleinheit, die alle anderen Bauteile ansteuert. Sie nehmen das Teil auseinander, vermessen es und können sich aber nicht erklären, warum dort kein Bewusstsein zu finden ist.

 

Eben weil diese Zentraleinheit nichts anderes als ein Adapter ist, welches beide Teile (Zentraleinheit= Empfänger und dem „Steuermann“= Sender)miteinander verbindet. Dabei kann jedoch auch die Zentraleinheit den Status des Senders und der „Steuermann“ den Zustand des Empfängers annehmen.

 

Und genau so verhält es sich mit unserem Gehirn. Unser Ich kann in dieser materiellen Welt nicht ohne einen materiellen Bezug agieren. Dazu braucht er einen Körper. Dieser wird durch die Geburt erzeugt und der Geist verbindet sich mit dem Gehirn und anderen Bauteilen unseres Körpers. Durch den Adapter kann er aus der anderen Welt in diese Welt Einfluss nehmen, allerdings unter der natürlichen Vorraussetzung, dass vorherige Erinnerungen ausgebremst werden.

 

Unser Gehirn zeigt nur die Zustände an, die aus dem Senden und Empfangen jedweder Reaktionen von Geist nach Körper und von Körper nach Geist resultieren. Es muss hier nicht heißen: “Ich denke mit meinem Gehirn“ sondern:“ Ich denke durch mein ausbremsendes Gehirn“

 

Somit denke Ich und nicht mein Gehirn und die Untersuchung des Benjamin Libet (4) bestätigt meine These. Er fand nämlich heraus, dass Dinge, bevor sie gedacht worden sind, sich bereits im Gehirn befinden. Ja, wenn also mein Ich, welches sich außerhalb meines Körpers befindet, in Verbindung mit meinem Körper etwas denkt, dann sendet er es zu unserem Gehirn. Das Gehirn registriert es und bevor es uns bewusst wird vergehen einige Millisekunden.

 

Unser Selbst befindet sich außerhalb unseres Körpers und ist mit unserem Körper bzw. Gehirn verbunden. Das Gehirn ist ein Adapter, der ein Teil unseres Selbst mit in dieser Welt transferiert. Allerdings haben wir nicht die volle Kontrolle über unser ganzes Bewusstsein, da das Gehirn viele Sachen ausbremst. Es ist wie im Traum. Im Traum haben wir volle Kontrolle über unser Traumbewusstsein und wenn wir nun wieder wach sind, dann sind viele Teile vergessen worden.

 

Viele Einwände der Gehirnforscher, die mit einem materialistischen Weltbild behaftet sind, basieren darauf, dass wenn das Gehirn an bestimmten Stellen beschädigt ist, wir bewiesenermaßen unsere motorischen, körperlichen und auch geistigen Fähigkeiten einbüßen. Somit ist dadurch auch unser Bewusstsein in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nehmen wir aber mal unser Gehirn, welches die Rolle eines Adapters von der geistigen zu unserer Welt darstellt. Wenn nun ein Teilbereich oder größere Teile von dem Gehirn defekt sind, dann kann unser Ich nicht richtig in dieser Welt durchdringen. Unser Bewusstsein ist jedoch intakt und erfreut sich allerbester Gesundheit. Nur eben nicht in dieser materiellen Ebene.

 

Wenn wir nun diesen Sachverhalt mit unserem Fernsehgerät vergleichen, das durch ein oder mehrere defekte Bauteile nicht mehr so richtig funktioniert, dann wird auch unsere Flimmerkiste „behindert“ und zeigt uns auch nur ein verschwommenes Bild an oder die Sprachfrequenzen werden verzerrt wiedergegeben. Je nachdem für welche Funktion dieses defekte Bauteil benötigt wurde, ist der Faktor um eben dieser Leistung beeinträchtigt, für die dieses Bauteil bestimmt ist.

 

Zu einem recht ungewöhnlichen Resultat kam der britische Neurologe Professor John Lorber (5) (1915-1996). Er war Professor an der Universität von Sheffield und fand etwas recht Ungewöhnliches heraus. Bei Routine Untersuchungen entdeckte er Menschen, bei denen fast überhaupt kein Gehirn vorhanden war. Trotzdem konnten diese Leute ganz normal Ihren Lebensunterhalt bestreiten. Einige bestachen sogar durch Ihren recht ungewöhnlich hohen IQ. Dies bestätigt auch meine Annahme, dass unser Gehirn ein Bremser unserer ureigenen Fähigkeiten ist.

 

Es gibt aber auch Tiere, die gänzlich ohne ein Gehirn auskommen. So haben z. Bsp. die Würfelquallen kein feststellbares Zerebrum und trotzdem können sie mit Ihren vier Augen Dinge erkennen.

 

Betrachten wir mal unsere „verborgenen“ nicht vielbeachteten Fähigkeiten. Der britische Biologe (6) Rupert Sheldrake fand in tausenden Versuchen und Umfragen heraus, das es so etwas wie ein morphogenetisches Feld gibt, durch welches jedes Lebewesen „geistig“ miteinander verbunden ist.

So müsste es doch etwas Unbewusstes geben, was sich außerhalb unseres physischen Körpers befindet und mit der Umwelt bzw. den anderen Bewusstseinsformen kommunizieren kann.

 

Wenn sich nun aber unser Selbst in unserem Gehirn befinden würde, dann gäbe es all die Fähigkeiten nicht, denn wie könnte sich ein Ich, welches sich im Innern des Körpers befindet und keine Möglichkeiten zur äußeren Beweglichkeit hat, diese Erscheinungen produzieren.

 

Aber auch außerkörperliche Erfahrungen oder Nahtoderfahrungen wären eine Utopie und von einer Widergeburt oder gar ein ewiges Leben ganz zu schweigen.

 

Sollte sich aber herausstellen, das die Seele von außen auf den Körper wirkt (wovon ich überzeugt bin), dann sind unsere Fähigkeiten grenzenlos und all den großen Geistern der Wissenschaft, die in diesem Sinn geforscht haben und sich nicht auf die Thesen der kleingläubigen Materialisten verlassen haben, gebührt die größte Hochachtung, diese Wahrheiten herausgefunden zu haben, obwohl dieses Wissen bereits vor Jahrtausenden formuliert worden sind.

 


(1) Gerhard Roth1994 Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen. Suhrkamp, Frankfurt

(2) John Eccles «Wie das Selbst sein Gehirn steuert» (Piper Verlag 1994)

(3) Bild der Wissenschaft, Ausgabe 1/2007 Seite 22

(4) Benjamin Libet: Mind Time- Wie das Gehirn Bewusstsein produziert. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2005

(5) Roger Lewin (December 12, 1980). "Is Your Brain Really Necessary?". Science Journal 210: 1232-1234.

(6) Rupert Sheldrake  Der siebte Sinn des Menschen

 

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Buchinformation:

Manifestation aus dem Nichts

 

 

Taschenbuch: 248 Seiten
Verlag: epubli; Auflage: 1
(11. Februar 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3745097246
ISBN-13: 978-3745097245

Preisinfo : 16, 99 Eur[D]