Gedichte
Gedichte sind wie Geschichten, die dazu einladen, sich Gedanken über das Leben oder über die Beweggründe der einzelnen Geschehnisse zu machen.
Nachgedacht:
Was ist Wahrheit, was ist Schein? Gedichte regen zum Nachdenken an und sind der Schlüssel zum Verstehen der Wirklichkeit. Gedichte sind wie Geschichten, die dazu einladen, sich Gedanken über das Leben oder über die Beweggründe der einzelnen Geschehnisse zu machen. Der Autor Jürgen Berus versteht es hervorragend verschiedenartige Themenbereiche in Poesieform darzustellen.
Naturimpressionen:
In unserer Welt, die wir jeden Tag auf unterschiedlichster Weise erfahren, ist die Natur allgegenwärtig und lebensnotwendig. Daher muss das höchste Ziel, was wir auf der Erde erreichen können, die Erhaltung der Natur sein. Wir, die Menschen sind nur Teile dieses gigantischen Lebenspuzzles. Alles lebt und ist voneinander abhängig. Unzählige Mikroben und Organismen erhalten unseren Körper. Bäume und Pflanzen sorgen für unsere Atemluft. Wasser, ein Organismus mit Bewusstsein sorgt dafür, dass unser Körper nicht versiegt. Unser Essen kommt aus der Natur und die Schönheit der Länder lässt uns in unserer Freizeit frohlocken. Wir können nicht zulassen, dass einige wenige unsere Natur kaputtmachen. Zumeist aus Geldgier und Machthunger werden die Ressourcen unseres Planeten ausgebeutet.
Wie eine Blume im Sand :
In der Liebe finden wir unsere Erfüllung. Die Liebe ist das schönste und interessanteste Gefühl mit dem wir gesegnet sind und es spielt keine Rolle, welcher Art diese Liebe ist. Zuerst sollte man versuchen, sich selbst zu lieben. Denn die Selbstliebe ist der Ausgangspunkt zu allen anderen Arten der Liebe. In diesem Gedichtband werden die verschiedenen Arten der Liebe in Poesieform dargestellt. Ob es nun um die Liebe zu einem Partner, den Eltern, der Natur oder um ein besonderes Hobby geht, die Liebe ist allgegenwärtig und das schönste Gefühl, das uns umgibt.
Frei sein
Frei sein waren die schönen Worte
Verse getragen aus einer phantastischen Vision
Der Zwang jedoch an jedem Orte
Brachte uns nur eine beschränkte Illusion
War ich frei von meinen Gedanken?
Quälten mich Tag ein, Tag aus
Schwere Last im Gepäck meiner Schranken
Ließen sich nicht schneiden, aus meinem Kopf heraus
Erlöst mich von der Nahrungsaufnahme
Täglich lechzend, die gleiche Prozedur
Geschenkt wurde mir diese Genüßlichkeitsgabe
Zum Ausbrechen eine winzige Fastenkur
Abends sollte ich mich dem Schlafe fügen
Viele Pläne mit der Nacht erstickt
Musste verarbeiten die Tageslügen
Nächtelang in Alpträume verstrickt
Und da gab es noch die selbstverfassten Zwänge
Tagessucht, ich bin so frei
Brauchte ich meine rituellen Drogengänge
Genügsam wünschte man sich sonst nichts herbei
Verpflichtungen hinderten uns die Zeit einzuteilen
Familienbande ein Weg zum widerkehrenden Stress
So konnte ich täglich beim Hungerlohn verdienen verweilen
Epochenweise Freizeit spielen, ausgelaugt im harmonischem Nest
Auch das Altern, als letzte Instanz die Bahre
Krankheiten unterjochten meine hochgesteckten Ziele
Zeitlos schwirrte ich durch die Jahre
Die Zeit zerfetzte meinen Körper wie Kriege
Freisein hießen die schönen Worte
Diese stolzen Lehren wurden raus getragen
Tagesweit träumten sie von dem ungebundenen Aborte
Frei sein? konnte ich da nur noch fragen
Konnten wir sehen
Konnten wir sehen
Was wirklich ist
Sehen wie Blinde
In einer schauenden Welt
Ich war blind
Und sah nicht den Frühling
Erahnte die Vielfalt
Mit schillernden Farben
Aber die Vorstellung von dem
Was es bedeutet
Farben zu erleben
Die blieb mir verwehrt
Konnten wir hören
Was vernehmbar ist
Hören wie Taube
In einer lauschenden Welt
Ich war taub
Und hörte nicht den Regen
Das Plätschern der Tropfen
Mit klingenden Tönen
Aber die Ahnung von dem
Was ein Geräusch überhaupt ist
Die hatte ich nicht
Konnten wir schmecken
Was genußvoll erscheint
Schmecken wie Geschmacklose
In einer aromatischen Welt
Ich war geschmacklos
Und schmeckte nicht die Würze
Das prickelnde Erlebnis
Mit einem kitzelndem Gaumen
Aber das Gefühl von dem
Was wohlschmeckend war
Blieb mir im Verborgenen
Konnten wir fühlen
Was liebenswert ist
Fühlen wie Gefühllose
In einer empfindungsreichen Welt
Ich war gefühllos
Und fühlte nicht die Emotionen
Die herzvollen Gefühle
Mit brodelnder Sehnsucht
Aber die Empfindung von dem
Was es heißt zu lieben
War weit weg von mir
Konnten wir riechen
Was wohltuend ist
Riechen wie Geruchlose
In einer duftenden Welt
Ich war Geruchlos
Und bemerkte nicht das Odeur
Den sanften Wohlgeruch einer Rose
Mit durchdringendem Flair
Aber das sinnliche Vergnügen
Düfte zu erfahren
Erahnte ich nicht
Konnten wir denken
Was intelligent ist
Denken wie Dumme
In einer sich wandelnden Welt
Ich war Dumm
Und erkannte nicht die Wahrheit
Die Weisheit des Lebens
Mit einem erkenntnisreichen Geiste
Aber die Kenntnis von dem
Was Wissen besagt
Die hatte ich nicht
Konnten wir überhaupt etwas begreifen
Was nicht erlebt worden ist
Unerlebtes Begreifen
In einer durchgespielten Welt
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