Jürgen Berus, -- Handlesen -- Autorenhomepage

Handlesen

Tauchen Sie ein, in die faszinierende Welt der Chirologie ( Handlesen )

 

Das Handlesen [engl. Palmistry] ist so alt wie die Menschheit selbst. Älteste indische Quellen bezeugen, dass es bereits vor ca. 5000 Jahren im alten Indien praktiziert wurde.

Zusammen mit der Physiognomie wurde die Handlesekunst von keinem geringeren als dem Meeresgott Samudra und Prahlada gegründet. Daher nannten die Inder (Hindus) diese Wissenschaft auch „Samudrika Shastra“. Diese Wissenschaft beinhaltete die Physiognomie, welche die Linien und Zeichen des ganzen Körpers in Betracht zogen. Daraus entwickelte sich dann die „kleinere Wissenschaft“ Hastrika oder Hast Samudrika, das Studium von den Handlinien, bzw. der Hand.

 

Physiognomie und Handliniendeutung werden zum Beispiel in den folgenden alten indischen Schrifen dargestellt:

  1. Visnudharmottara Purana
  2. Agni Purana
  3. Garuda Purana
  4. Brhat Samhita
  5. Ananga Ranga 
  6. Bhavisyottara Purana (Hier gibt es ein ganzes Kapitel über die Handliniendeutung)
  7. Brihat parasara hora sastra 

Ähnliche Überlieferungen gibt es auch aus der Frühzeit der sumerischen Kultur. Hier hieß der Überlieferer der Wissenschaften Oannes. Dieser Mythos stammt aus der Zeit um 4000 v. Chr. Auf Keilschrifttafeln ist zu lesen:

„Oannes verkehrte den Tag über mit den Menschen, ohne Speise zu sich zu nehmen, und überlieferte ihnen die Kenntnis von Schriftzeichen. Er lehrte sie, wie man Städte baut und das Land vermisst. Mit Sonnen- untergang ist dieses Lebewesen wieder in das Wasser hinab getaucht und hat die Nächte in der See verbracht.“

 

„(......) Im ersten Jahr erschien (.....) ein vernunftbegabtes (!) Tier mit Namen Oannes, dessen ganzer Körper (...) der eines Fisches war, unter dem Fischkopf hatte er noch einen anderen Kopf, er besaß menschenähnliche Beine, die sich unter dem Fischschwanz befanden. Seine Stimme und Sprache waren artikuliert und menschlich (....). Dieses Wesen weilte am Tage unter den Menschen, nahm aber keinerlei Nahrung zu sich. Er gab den Menschen Einsicht in die Schreibkünste und Wissenschaften, außerdem in alle Arten von Kunst. Er lehrte sie, Städte zu bauen, Tempel zu errichten und erkärte ihnen die Regeln der Geometrie. Er zeigte ihnen, wie man sät, wie man die Früchte erntet (...) und machte sie so zu Menschen.(....) Wenn die Sonne unterging, zog sich das Wesen Oannes ins Meer zurück und verbrachte die Nacht in der Tiefe, denn er war amphibisch. Nach diesem (Wesen) erschienen noch andere Tiere, die wie Oannes waren.

--Berossus (Ancient Fragments (Isaac Preston Cory)

 

Von Oannes erhielten die Babylonier ihre ganze Kultur, die Schrift und Astrologie. Oannes war ein Wesen halb Mensch, halb Fisch, der sich aus dem Meere erhob.

 

Des Weiteren gibt es ein Kompendium in babylonisch-assyrischer Sprache. Alamdimmu, „Körpergestalt“ handelt von den Merkmalen des menschlichen Körpers (auch der Hand), welche in früherer Zeit systematisch untersucht worden sind und deren Bedeutung Bezug auf zukünftige Ereignisse oder den Charakter nimmt. Die größte Anzahl der Texte des Omenwerkes stammt aus dem 7. Jh. V. Chr., aus der Bibliothek des assyrischen Herrschers Assurbanipal in Ninive.

 

Weitere Texte, die physiognomischen Charakter haben, finden sich in den Schrift rollen von Qumran.

  1. Chiffriertes Horoskop

„Und jeder, dessen Augen lang sind, aber sie sind starr, dessen Schenkel lang und schmal sind, dessen Zehen lang und schmal sind und der geboren wurde während der zweiten Mondphase, er besitzt einen Geist mit sechs Teilen Licht, aber drei Teilen im Haus der Finsternis. Dies ist das Geburts- zeichen, unter dem solch eine Person geboren wird: der Schenkel des Stiers. Er wird arm sein. Dies ist das Tier: der Stier.“

  1. Aramäisches Horoskop

„Jemand, dessen Haarfarbe mittel ist und nicht extrem, dessen Augen weder hell noch dunkel sind, dessen Nase lang ist und anziehend, dessen Zähne ebenmäßig sind, dessen Bartwuchs dünn ist, aber nicht zu sehr, dessen Gliedmaßen glatt sind und weder dünn noch dick: Er besitzt einen Geist, charakterisiert durch...... Er erleidet Unterdrückung.“

 

Diese Texte waren wahrscheinlich Teile anderer größerer Handbücher, die sich die Deutung des Schicksals und des Cha- rakters zur Aufgabe machten. Während das „Chiffrierte Horoskop“ Astrologie mit der Physiognomie verbindet, um den Charakter und das Schicksal des Menschen zu be- stimmen, ist das „Aramäische Horoskop“ ein rein physiognomisches Werk, welches den Charakter aus den Zeichen des Körpers herauszufinden versucht.

 

 

Das Wissen der "Götter"

  • Alles was wir für unsere eigenen Errungenschaften halten, ist uns quasi in den Schoß gelegt worden. Egal in welchem Wissensgebiet oder esoterischen Lehre geforscht wird, die Uranfänge entstanden zu der Zeit, als die „Götter“ unsere Kultur und unser Leben beherrschten.

    Wissensgebiete, die auf die ältesten Schriften zurückgehen:

    1. Getreideanbau
    2. Astrologie
    3. Handlesen
    4. Physiognomie
    5. Fußlesen
    6. Chemie
    7. Physik
    8. Mathematik
    9. Numerologie
    10. Yoga
    11. Ayurveda
    12. Kriegsführung
    13. Raumfahrt
    14. Bergbau
      u.v.m.

     

    Alles, aber auch alles, was die Menschen heute noch beherrscht, kann aus den Uranfängen der Menschheit herausgelesen werden. Wir sollten uns so entwickeln, wie es die Götter planten. Sie hatten ein enormes Wissen und noch immer wissen wir nicht alles, was sie uns hinterlassen hatten.

 

Die drei waagerechten Hauptlinien

Die drei waagerechten Hauptlinien setzen sich aus der Lebenslinie, der Herzlinie und der Kopflinie zusammen. Diese Linien sollten in keiner Hand fehlen.

1. Lebenslinie (linea vitalis):

  1. Körper, das materielle Prinzip
  2. Vitalität (Gesundheit / Krankheit)

2. Kopflinie (linea cerebralis):

  1. Geist, das intellektuelle Prinzip
  2. Denken (Stärke / Schwäche)

3. Herzlinie (linea mensalis):

  1. Seele, das psychische Prinzip
  2. Gefühl (die Verfassung des Gemüts und der Seele)

Die vier senkrechten Hauptlinien

Die vier senkrechten Hauptlinien sind die Ehrgeizlinie, die Schicksalslinie, die Kunstlinieund die Gesundheitslinie. Diese vier Linien beschreiben die Kraft und das Durchhaltevermögen des Handeigners, etwas im Leben zu erreichen oder zu erschaffen.

1. Die Ehrgeizlinie:

  1. Streben und Vorwärtswollen
  2. Ehrgeiz und Stolz

2. Die Schicksalslinie:

  1. Erfolge und Misserfolge im Beruf bzw. Lebensweg
  2. Fleiß, Abhängigkeit oder Selbstständigkeit

Die Kunstlinie:

  1. Erfolg, Ehre und Glück
  2. Talent und Kunstbegabung

Die Gesundheitslinie:

  1. Zustand der Nerven und der allgemeinen Gesundheit
  2. Das Befinden und das Temperament

Die sieben Nebenlinien

Die sieben Nebenlinien sind die Innere Lebenslinie, die Intuitionslinie, die Isislinie, die Giftlinie, die Reiselinien, das Mystische Kreuz und die Beziehungslinien.

Diese sieben Linien beschreiben zusätzliche Anlagen und Entsprech- ungen des Handeigners. Diese Linien müssen nicht unbedingt in einer erfolgreichen Hand erscheinen. Bei einigen ist es besser, wenn sie erst gar nicht auftauchen.

  1. Die innere Lebenslinie verstärkt die Vitalität.
  2. Die Intuitionslinie verstärkt die Kombinationsgabe und die Intelligenz.
  3. Die Isislinie verstärkt die Enthaltsamkeit und die Disziplin.
  4. Die Giftlinie verstärkt den Genuss nach Rauschmitteln.
  5. Die Reiselinien verstärken die Phantasie und Reiselust.
  6. Das mystische Kreuz verstärkt die Liebe zum Mystischen und Okkulten.
  7. Die Beziehungslinien verstärken die Verbindungen.

Die fünf Ringe

Die fünf Ringe erscheinen halbkreisförmig unter den vier Fingern. Es sind der Venusgürtel, der Jupiterring, der Saturnring, der Apolloring und der Ring der Ledigen.

Diese fünf Ringe beschreiben eine Einengung der Lebensumstände und der Fähigkeiten. Diese Linien stehen nicht für Erfolg, sondern begrenzen den Handeigner in seinen Möglichkeiten.

Bei einigen ist es besser, wenn sie erst gar nicht auftauchen.

  1. Der Venusgürtel engt das Edle und Schöne einundfördert die Rastlosigkeit.
  2. Der Jupiterring engt den freien Kontakt einundfördert eine große Gelehrtheit.
  3. Der Saturnring engt das Materielle ein und fördert das Streben nach dem Unmöglichen.
  4. Der Apolloring engt den Erfolg einund fördert eine Vertiefung der Fertigkeiten.
  5. Der Ring der Ledigen engt das Glück einer Verbindung ein und fördert die Freiheit.

 

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Die Kunst Chiromantia

 

Die Kunst Chiromantia

 

Die Landkarte unseres Bewußtseins

 

Jeder, ohne Ausnahme, trägt eine Landkarte seines Unbewußten (Bewußtsein) in seinen Händen.

 

Diese Karte gibt Auskunft über unser Seelenleben, über unsere Bedürfnisse und Ängste, unsere eigentlichen Antriebskräfte und das, was uns nicht in Gang kommen läßt.

 

Aber auch unsere Stärken, schlummernde Potentiale, unseren Gesundheitszu- stand, unsere beruflichen Chancen, darüber, wie wir zu anderen Menschen passen etc., können aus der Hand ersehen werden.

 

Charakter ist Schicksal

 

Die Handanalyse bzw. das Handlesen zeigt, wie ein Mensch die Aspekte seiner Erfahrungen erlebt hat.

 

Die Beschaffenheit der Hände, wie deren Linien, sind Prägungen der Psyche.

DasBewußtsein leitet Ge- fühle und Emotionen an das Gehirn weiter. Vom Gehirn werden die Ströme an das vegetative Nervensystem übermittelt. Aus diesem psychosomatischen Wechs- elspiel, formen sich die Linien in den Handflächen.

 

Die mögliche Zukunft ist in der Hand über die sichtbar gewordenen Spuren der Vergangenheit und die gelebte Gegenwart erfassbar geworden.

Vernetzt, wie eine Maschine

 

Jeder Mensch ist einmalig, sei es durch sein Aussehen, sein Auftreten, seine Sprache und auch durch sein Erlebtes. Durch das, was bereits in der Vergangenheit erlebt worden ist, werden die aktuellen Gedanken- gänge beeinflusst.

 

Im Großen und Ganzen wird das, was morgen geschieht durch das Vergangene und durch unser aktuelles Denken beeinflusst. Diese Erinnerungen und Gedanken werden im Gehirn ver- arbeitet und durch die Nervenbahnen zu  den ent- sprechenden Teilen des Körpers geleitet. Aus wissenschaftlichen Quellen ist seit längerem bekannt, dass sich allein auf 6,5 Quadratzentimeter Handfläche ca. 1600 Nerven Enden befinden. Alles was sich im Gehirn bewegt, findet seinen Ausdruck im Körper der jeweiligen Person und besonders in der Hand.

 

Ein Mensch, der sehr empfindsam ist und sein Gehirn stark beansprucht, sendet logischer- weise mehr Impulse zu den Körperteilen, als ein Mensch, der nicht so empfindsam ist und sein Gehirn wenig beansprucht. Diese Impulse wirken auf den Körper ein und setzen Zeichen und formen das Aussehen des Körpers und der Hand. Daher hat ein Geistesarbeiter mehr Zei- chen bzw. Linien in der Hand als ein  Arbeiter, der mit harter Körperarbeit seinen Lebens- unterhalt bestreitet.